Geriatrische Vorsorgeuntersuchung bei Hunden und Katzen ab dem 6-8. Lebensjahr (je nach Rasse)
Das kostet nur etwas Zeit und Geld und dient einem langen, möglichst beschwerdefreien Leben unserer Tiere!
Tiere und Altern
Ein Merkmal des Alterns ist, dass Körperfunktionen in ihrer Leistungsfähigkeit abnehmen und daher eine höhere Anfälligkeit für Erkrankungen besteht. Wie beim Menschen gibt es bei den Tieren typische Alterserkrankungen, die nicht zu heilen, sondern nur zu lindern sind. Die Altersbeschwerden für das Tier so erträglich wie möglich zu halten, sollte unser gemeinsames Anliegen sein.
Altersbeschwerden
Die Aufnahme und Verdauung von Futter wird schwieriger:
Die Fitness lässt nach:
Die Sinneswahrnehmungen lassen nach:
Ältere Tiere sind anfälliger für Tumorerkrankungen und hormonelle Probleme
Bei all diesen Erscheinungen gilt: Vorsorge schafft Verlängerung der Lebensqualität
Ab wann sind Haustiere "alt"?
Als Faustregel kann man annehmen, dass bei kleinen Hunden und Katzen etwa ab dem 8-10. Lebensjahr (große Rassen ab dem 6.Lebensjahr) mit einem vermehrten Auftreten von Altersbeschwerden zu rechnen ist. Je größer ein Hund ist, desto schneller altert er. Für Riesenrassen ist das oft schon ab dem 6. Lebensjahr der Fall. Da viele Altersverschleißerscheinungen nicht zu heilen sind, müssen sie rechtzeitig erkannt und in ihrem Verlauf gemildert werden.(z.B. Degenerative Knochenerkrankungen) Ähnlich wie für den älteren Menschen, werden auch für Tiere im Alter regelmäßige Gesundheitskontrollen empfohlen. Die Untersuchungsergebnisse werden dokumentiert und so kann man bei jeder Kontrolle vergleichen, was sich gegenüber der letzten Untersuchung verändert hat.